AQSD-DC

Es handelt sich hierbei um eine moderne, in das QS-Umfeld integrierbare Lösung zur komfortablen Überwachung aller HF-Parameter im Schleppkettenbetrieb (DragChain).

Einige Leistungsmerkmale:

  • Frei definierbare Sequenzsteuerung
  • Triggerfunktion, zeit- oder zykluskontrolliert
  • Multiportfähige Verdrahtungsprüfung
  • Automatische Erzeugung von Statistikdaten
  • Kompatible Datenorganisation zum AQSD-TS, Shield-TS
  • Adaptive Zuordnung von Korrekturdaten
  • Zuordnung von Produkt, Messkanal und Frequenzbereich ohne neue Kalibrierung wählbar
  • Vereinfachter Ablauf der Kalibrierung für mehrere Frequenzbereiche und Kalibriertabellen

Auf der Hardwareseite wird der AQSD-DC (DragChain) um einen leistungsfähigen 160-kanaligen Router erweitert. Damit können automatisch bis zu 10 4-paarige Datenleitungen, 20 Sternvierer oder 40 Paare gleichzeitig geprüft werden. An jedem Prüfling lassen sich alle HF-Parameter eines Kabels, inklusive NEXT und FEXT in einem Ablauf erfassen.

Durch die Automation in Verbindung mit einer leistungsfähigen Datenbank können erstmals qualifizierte Aussagen über das Verhalten der HF-Parameter in einer reellen Prüfumgebung gebildet werden. Automatisch erzeugte Statistikdaten liefern in kürzester Zeit wichtige Aussagen zum zeitlichen Verhalten der Prüflinge.

Je nach Auslastung des Automaten lassen sich in den Messpausen an freien Messkanälen auch Einzelmessungen von beliebigen Prüflingen ausführen.

Über die Koax-Ausgänge lassen sich die 4 Ports des NWA für beliebige Messaufgaben nutzen ohne dazu in die Verkabelung des Messautomaten eingreifen zu müssen.

Das Thema industrietaugliche Datenkabel für den Einsatz im Automationsbereich gewinnt immer mehr an Bedeutung und stellt damit Hersteller und Anwender vor neue Herausforderungen.

Neben der bisher etablierten Prüfung mit unserem CableScope, mit dem sich das Verhalten der Leiter-und Schirmwiderstände in Schleppketteanlagen o.ä. sicher dokumentieren lässt, wird zunehmend die qualifizierte Beurteilung der HF-Eigenschaften gefordert.

Die bisher übliche Vorgehensweise die Prüflinge aus der Kette auszubauen, die HF-Prüfung durchzuführen und erneuter Einbau in die Kette ist naturgemäß mit einer hohen Arbeitsbelastung verbunden.

Häufige Wechsel der Kontaktierung usw. schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein und reduzieren damit die Aussagekraft der Messreihe. Zudem müssen alle Prüflinge nacheinander geprüft werden, dies geht mit langen Stillstandszeiten der Schleppkette einher.

Für die Einsatzbedingungen wurden die Messköpfe neu gestaltet und erlauben eine noch schnellere Kontaktierung von unkonfektionierten Drähten und Litzen.

Die Zwangsführung der Adernpaare und Schirme erleichtert das Anlegen der Drähte/Litzen und bildet damit die Voraussetzung für eine reproduzierbare Kontaktierung.

Für Kalibrierung der Messköpfe steht ein kompaktes Kal-Kit zur Verfügung das vollständig in der Kalibrier- und Proberdatenverwaltung des AQSD integriert ist.